Wenn Spannungen die Zusammenarbeit bremsen:
Konflikte ansprechen, Klärung ermöglichen, Zusammenarbeit stärken
Wo Menschen zusammenarbeiten, entstehen Spannungen – durch Missverständnisse, unausgesprochene Erwartungen oder festgefahrene Muster. Das belastet das Miteinander und bremst Ergebnisse. Oft wird zu lange geschwiegen, zu selten klar gesprochen.
Ich unterstütze Teams und Führungskräfte dabei, Konflikte frühzeitig anzusprechen, Klarheit zu schaffen und die Zusammenarbeit wieder auf eine verlässliche Basis zu stellen – mit Struktur, Fingerspitzengefühl und einem Blick für das, was unausgesprochen wirkt.
Situationen, die viele Teams kennen
Mein Ansatz
Ich schaffe einen Rahmen, in dem Klartext möglich ist – ohne Vorwürfe, aber auch ohne Ausweichen. Mit dem Team arbeite ich an klarer Sprache, ehrlichem Austausch und verlässlichen Vereinbarungen, die wieder Orientierung geben. Ein strukturierter Ablauf hilft, festgefahrene Muster zu lösen und Bewegung in schwierige Situationen zu bringen.
Dabei geht es nicht um Schuld oder Recht, sondern darum, wieder miteinander sprechen zu können – klar, respektvoll und zielgerichtet.
Und ja: Ein wenig Humor hilft oft, das Gesagte leichter zu tragen.
Ein Praxisfall, den viele Unternehmen kennen
Ein mittelgroßes Unternehmen aus der Wohnungswirtschaft holte mich dazu, weil die Zusammenarbeit im Innendienst spürbar gelitten hatte.
Zwei langjährige Mitarbeitende sprachen seit Monaten kaum noch miteinander. Die Führungskraft hatte bereits mehrfach versucht, die Situation zu klären – Gespräche, Einzeltermine, Hinweise auf gemeinsame Verantwortung. Nichts davon brachte nachhaltige Bewegung.
Beide galten als leistungsstark, und genau das machte die Lage heikel:
Die Führungskraft wollte niemanden verlieren – aber auch nicht länger zusehen, wie das Team unter der Spannung litt.
In der Klärung zeigte sich schnell:
Es ging nicht um Sachfragen, sondern um verletzte Erwartungen, alte Missverständnisse und vieles, das nie ausgesprochen worden war.
Durch eine strukturierte Klärungsbegleitung – mit klaren Gesprächsschritten und einem Rahmen, in dem beide Seiten sicher sprechen konnten – kamen die Beteiligten wieder in einen echten Austausch. Das Team entwickelte gemeinsam klare Absprachen für die Zusammenarbeit. Die Zusammenarbeit wurde spürbar besser, und der Alltag lief wieder runder.

Was Sie gewinnen
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“Ulrich Liebscher versteht es, unterschiedliche Kommunikationstheorien und -methoden nachhaltig zu vermitteln und geht mit seiner umfassenden Kommunikationspraxis auf jedes Workshopmitglied sehr individuell ein. Uns erreichte nach jedem Workshop, den er bei uns durchführte, stets positives Feedback von den Kolleg:innen”
Was Teilnehmer sagen
Rückmeldungen aus Trainings und Klärungsgesprächen – direkt aus dem Arbeitsalltag.
Ihre Fragen, unsere Antworten
Bieten Sie auch Seminare oder Coachings speziell für Führungskräfte an?
Ja. Ich begleite Führungskräfte, die ihre Rolle in Konflikten klarer gestalten möchten – sei es im Einzelcoaching oder in Seminaren. Dabei geht es nicht um Patentrezepte, sondern um Haltung, Klarheit und Werkzeug. Ziel ist, in schwierigen Situationen handlungsfähig zu bleiben, auch wenn es emotional wird.
Wie kann ich vorbeugen, dass Konflikte im Team immer wieder auftreten?
Vorbeugen bedeutet nicht, Konflikte zu vermeiden, sondern sie früh zu erkennen und ansprechbar zu bleiben. Eine offene Feedbackkultur, klare Zuständigkeiten und regelmäßige Gespräche sind der Schlüssel. Trainings zur Kommunikations- und Konfliktkompetenz helfen, Spannungen zu verstehen, bevor sie eskalieren – damit aus Unterschiedlichkeit kein Dauerstress wird.
Wie läuft eine Mediation oder Konfliktberatung in der Praxis ab?
Am Anfang steht ein gemeinsames Vorgespräch, in dem wir Rahmen, Rollen und Vorgehen klären. Ich verspreche kein bestimmtes Ergebnis – aber ich verspreche, dass alles auf den Tisch kommt. In Einzel- und Gruppengesprächen wird deutlich, was wirklich hinter dem Konflikt steckt. Auf dieser Basis entwickeln die Beteiligten eigene, tragfähige Vereinbarungen. Wenn gewünscht, begleite ich den Prozess auch nach dem Gespräch weiter.
Was ist der Unterschied zwischen Konfliktberatung und Mediation?
In der Konfliktberatung begleite ich meist einzelne Führungskräfte oder Personalverantwortliche, um Klarheit über das eigene Vorgehen zu gewinnen. Eine Mediation dagegen bringt die beteiligten Personen zusammen, um gemeinsam zu sprechen. Sie ist ergebnisoffen – es geht nicht darum, eine Lösung vorzugeben, sondern Bedingungen zu schaffen, unter denen Lösungen überhaupt entstehen können.
Wann ist es sinnvoll, externe Konfliktberatung oder Mediation einzuschalten?
Wenn Gespräche intern immer wieder scheitern oder niemand mehr neutral moderieren kann, ist ein externer Blick hilfreich. Eine Mediation oder Konfliktberatung bietet einen geschützten Rahmen, in dem alle Seiten gehört werden. Ziel ist nicht, jemanden „überzeugen“ zu müssen, sondern gegenseitiges Verständnis herzustellen – erst dann kann echte Klärung entstehen.
Woran erkenne ich, dass ein Teamkonflikt schon eskaliert ist?
Wenn Mitarbeitende kaum noch miteinander sprechen, Entscheidungen blockiert werden oder sich Grüppchen bilden, ist meist eine Grenze überschritten. Dann reicht Führung allein oft nicht mehr aus – hier braucht es Moderation von außen. Ich unterstütze Teams dabei, wieder in den Dialog zu kommen, ohne Schuldige zu suchen, sondern Ursachen zu verstehen und Lösungen gemeinsam zu entwickeln.
Wie gehe ich als Führungskraft mit Konflikten im Team richtig um?
Wichtig ist, Konflikte frühzeitig wahrzunehmen und anzusprechen – mit Fingerspitzengefühl, ohne Schuldzuweisungen. Als Führungskraft müssen Sie nicht alles sofort lösen, aber Sie können den Rahmen schaffen, in dem Klärung möglich wird. In meinen Trainings geht es darum, Spannungen zu erkennen, anzusprechen und Gespräche so zu führen, dass Verständnis wächst, statt Fronten sich zu verhärten.