Die bedingte Zustimmung: Eine effektive Kommunikationstechnik

Kategorie(n): Meine Erlebnisse

Die Anwendung und Vorteile der bedingten Zustimmung

Entdecken Sie die bedingte Zustimmung als mächtige Kommunikationstechnik, die Spannungen abbaut und zu konstruktiven Gesprächen führt.

In einer Welt voller unterschiedlicher Kommunikationsmuster stehen wir vor der Wahl, wie wir auf das Verhalten unseres Gesprächspartners reagieren. Ob Abwehr, Rechtfertigung oder Mitschuld – diese automatisierten Muster können uns gefangen halten. Doch es gibt eine konstruktive Alternative: die bedingte Zustimmung.

Die bedingte Zustimmung erfordert ein Umdenken

Anstatt sich auf das Nicht-Machbare, das Falsche oder das Unmögliche zu konzentrieren, suchen wir nach einem Körnchen Wahrheit. Indem wir uns auf den kleinsten gemeinsamen Nenner fokussieren, nehmen wir Druck aus dem Kessel und schaffen Raum für eine ehrliche Kommunikation.

Ein Beispiel für die Technik der bedingten Zustimmung

Ein Beispiel verdeutlicht dies: Wenn A zu B sagt: „Du bist heute mal wieder 10 Minuten zu spät!“, könnte B mit Abwehr oder Rechtfertigung reagieren. Doch mit der bedingten Zustimmung könnte B stattdessen sagen: „Ja, das stimmt. Heute habe ich mich tatsächlich verspätet.“ Durch diese Aussage wird der Druck gemindert, da sie nur das bestätigt, was in diesem Moment der Wahrheit entspricht.

Klingt simpel – ist aber nicht so einfach

Die bedingte Zustimmung mag simpel klingen, ist jedoch nicht immer einfach umzusetzen. Oft reagieren wir unbewusst und im Autopilot-Modus. Wir verteidigen uns, rechtfertigen uns oder gehen in den Angriff über. Doch wenn wir bewusst nach Gemeinsamkeiten suchen, eröffnen sich zahlreiche Vorteile: Wir können uns auf den gewünschten Teil des Gesprächs konzentrieren, den kleinsten gemeinsamen Nenner finden und Machtspiele auf der Beziehungsebene vermeiden.

Auch für den Gesprächspartner ist es gesichtswahrend

Während wir uns von unsachlichen Bemerkungen distanzieren und klar Stellung beziehen können, ermöglicht die bedingte Zustimmung auch unseren Gesprächspartnern, ihre Emotionen loszulassen. Sie bewahrt ihr Gesicht und überrascht sie möglicherweise mit ihrer andersartigen Reaktion.

Probieren Sie es aus! Selbst in Situationen, in denen Sie sachlich zustimmen können, entschärfen Sie die Lage durch die bedingte Zustimmung. Wenn Sie sich entscheiden, nicht zu kämpfen, sondern mit dieser Technik als Sieger aus dem Gespräch hervorzugehen, werden Sie die positive Wirkung spüren. Kleine Ursache – große Wirkung.

Teilen Sie Ihre Erfahrungen mit der bedingten Zustimmung!

Sicherlich setzen einige meiner Leser diese Technik bereits unbewusst ein. Schreiben Sie mir von Situationen oder Begebenheiten, in denen Sie die bedingte Zustimmung erfolgreich angewendet haben.

Fazit: Die bedingte Zustimmung ermöglicht eine gelungene Kommunikation, indem sie auf Gemeinsamkeiten fokussiert, Machtspiele vermeidet und Beziehungen stärkt. Indem wir uns bewusst für diese Kommunikationstechnik entscheiden, können wir zu konstruktiven Gesprächen beitragen und Spannungen abbauen. Die bedingte Zustimmung erfordert zwar Übung, doch sie belohnt uns mit einer effektiven Art der Kommunikation.

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