Die Macht unreflektierter Regeln: Wie sie uns einschränken und Stress verursachen

Kategorie(n): Tipps & Tricks

Die Auswirkungen unreflektierter Regeln: Negative Gedankenmuster und Konflikthindernisse

Erfahren Sie, wie unreflektierte Regeln unser Leben beeinflussen und uns unnötig unter Druck setzen. Entdecken Sie ihre Rolle in Konflikten und Stressfaktoren.

Jeder kennt diese allzu vertrauten Formulierungen. „Du bist nie pünktlich“, „Ständig haben Sie einen Einwand gegen meine Vorschläge“, „Man muss von den Mitarbeitern erwarten können, dass …“, „Er darf doch nicht einfach …“, „Niemanden interessiert es …“ Enthalten sind scheinbar unbedeutende Wörter wie „man“, „keiner“, „niemand“, die eine starre Sichtweise der Welt erzeugen, meist negativ gefärbt. Solche Gedankenmuster wirken wie zementierte Barrieren, die uns daran hindern, Veränderungen anzustoßen.

Quelle: PIXABAY – unreflektierte Regeln in der Kommunikation

Selbstbeschränkungen beeinflussen Kreativität

Besonders hinderlich werden diese unreflektierten Regeln, wenn sie sich in Form von Selbstbeschränkungen manifestieren. Sätze wie: „Das schaffe ich nie“, „Ich muss doch arbeiten“ oder „Man muss sich doch um XY kümmern“ sind dabei typische Beispiele. Vielleicht erkennen Sie bei genauerem Hinhören auch Ihre eigenen Formulierungen, die Sie einschränken oder Ihre Kommunikation negativ beeinflussen. Solche unreflektierten Regeln setzen uns oft unnötig unter Druck, indem sie uns glauben lassen, dass bestimmte Dinge unabänderlich sind, wie zum Beispiel: „Ich muss das fertigmachen.“

Verallgemeinerungen wie „nie“, „ständig“ und „immer“

In der Konfliktkommunikation spielen diese einschränkenden Regeln ebenfalls eine bedeutende Rolle. Während Besprechungen hört man oft Aussagen wie: „Wir müssen an einem Strang ziehen“, „Wir können uns keine Fehler erlauben“, oder: „Da müssen wir jetzt durch.“ Solche verallgemeinernden Vorannahmen schaffen fatale Denkgrenzen, die nicht nur kreative Prozesse hemmen, sondern auch das Leben behindern können. Sie sind mit einigen Stressfaktoren verbunden, wie den Gedanken: „Ohne mich schaffen die Kollegen den Jahresabschluss nie …“ oder: „Ich werde nie fertig, aber wenn ich mehr Gas gebe …“

Es ist an der Zeit, die eigenen unreflektierten Regeln zu erkennen und zu hinterfragen. Lauschen Sie genau, denn diese Sätze sind nicht an laute Lautsprecher angeschlossen; sie sind leise und versteckt im Hintergrund zu hören. Indem wir uns bewusst mit ihnen auseinandersetzen, können wir diese Denkgrenzen aufbrechen und neue Möglichkeiten für persönliches Wachstum und positive Veränderungen entdecken.

Learnings für den Umgang mit unreflektierten Regeln

Unser Bewusstsein für unreflektierte Regeln formt unsere Realität. Durch das Aufbrechen dieser Denkgrenzen entdecken wir neue Wege zur persönlichen Entfaltung, befreien uns von Stress und eröffnen Möglichkeiten für positive Veränderungen in unserem Leben.

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