Telefontraining Inhouse: Diese 3 Tipps sollten Sie unbedingt lesen, bevor Sie ein Training buchen

Kategorie(n): Tipps & Tricks

Erfolgsfaktoren für Ihre Inhouse Telefontrainings

Planen Sie ein Inhouse-Telefontraining? Erfahren Sie, wie dieser Artikel Ihren Trainingserfolg maximiert. Lesen Sie vor der Buchung!

Es ist entschieden: Ein Telefontraining steht auf Ihrer Agenda. Ihre 3 Gründe klingen plausibel:

  • Die Kunden sind nach COVID-19 merklich anspruchsvoller geworden.
  • Einige Telefonate im Team verliefen nicht so glatt, wie Sie es sich gewünscht hätten.
  • Sie haben neue Mitarbeiter an Board und nutzen das Training auch als Teamevent.

Der Haken an der Sache: Das letzte Training verlief nicht so gut und erhielt daher nur mittelmäßige bis schlechte Bewertungen. Das Wort „langweilig“ fiel häufig. Das nagt an der Motivation für ein neues Kommunikationstraining.

Dabei kann es aber auch anders sein …

Es ist erstaunlich, was Sie erreichen können, wenn Sie die folgenden 3 Planungstipps schon in Ihren Vorbereitungen fest verankern. Damit schaffen Sie das Fundament für einen hohen Lernerfolg – mit Spaß versteht sich.

Hier die drei häufigsten Fehler bei Inhouse-Telefontrainings – und wie Sie sie vermeiden

  1. FEHLER EINS: Unklare Zielsetzungen in Vorbereitung auf ein Telefontraining

Klare Ziele zu vereinbaren, ohne in allgemeinen Definitionen und Wortwolken unterwegs zu sein, das ist leider häufig nicht der Fall. Dafür treten schwammige Aussagen und Placebos („Service verbessern“) zutage, die nicht griffig sind.

Fünf (nicht so gute) Beispiele für Ziele, die mit einer Telefontrainings-Maßnahme erreicht werden sollen:

  • „Wir wollen den Service verbessern.“
  • „Das Klima im Team verbessern.“
  • „Das Bewusstsein der Mitarbeiter schärfen.“
  • „Die neuen Kollegen auf Stand bringen und die älteren zum Nachdenken anregen.“
  • „Sie sollen resilienter mit stressigen Situationen umgehen können.“

MEIN TIPP: Was soll nach dem Telefontraining konkret anders sein?

Besprechen Sie diese und weitere Vorschläge intern mit Ihren Personalverantwortlichen, Mitarbeitern und natürlich auch mit Ihrem Telefontrainer. Weitere Fragen können sich anbieten:

  • „Was veranlasst uns konkret, dieses Training durchzuführen?“
  • „Warum gerade diese Mitarbeiter?“
  • „In welchen Situationen drückt uns in den Telefonaten der Schuh?“
  • „Haben wir eine Vorstellung davon, wie der Idealfall am Telefon klingt?“

Das klare Verständnis über die Absichten erhöht die Motivation bei den Teilnehmern, aber auch beim Trainer. Im Nachgang können Sie diese Ziele mit den Ergebnissen abgleichen.

  1. FEHLER ZWEI: Fehlende, praktische Relevanz für das Aufgabengebiet

Telefontraining: verschwenden Sie kein Geld für praxisferne Seminare

Vielleicht haben Sie nach einem Telefontraining dieses Feedback schon einmal gelesen:
„Der Trainer war nett und die Stimmung unter den Teilnehmern war gut. Die Inhalte waren strukturiert aufbereitet. Passten aber leider nicht zu meinem Aufgabenfeld.“

Eine Katastrophe, oder? Dieser Teilnehmer hat augenscheinlich Dinge gelernt, für die er an seinem Arbeitsplatz keine Verwendung findet. Da ist diese Aussage auch nur ein schwacher Trost: „Man nimmt doch aus jedem Seminar immer eine Kleinigkeit mit.“

MEIN TIPP: Je INHOUSE-SCHULUNG mindestens 5 Praxisfälle aufbereiten

  • Listen Sie 5 Praxisfälle mit praktischer Relevanz auf, vielleicht nach Schwierigkeitsgrad gestaffelt. So finden sich alle Teilnehmer sofort wieder und arbeiten an konkreten Fallbeispielen. Top-Motivation.
  • Bitten Sie um eine Dokumentation (groben Leitfaden). Als Output wünschen Sie sich die „Drehbücher“ für Ihre Fallbeispiele. Sie zeigen Ihren Mitarbeitern damit wertschätzend, dass dieses Training keine Eintagsfliege für Sie war. Die Praxisfälle greifen Sie später wieder auf.
  • Sie haben keine Zeit für die Vorarbeit? Bitten Sie den Trainer einen Tag vor dem Training, zu Ihnen zu kommen. Als „Live-Begleiter“ kann er einen Tag die kniffligen Situationen bei den Teilnehmenden herausfiltern.
  1. FEHLER DREI: wenn sich im Telefontraining Langeweile breit macht

Ich hörte von einem Telefontraining, wo ein Teilnehmer auf den hinteren Bänken einschlief. Offenbar ein beruhigendes Kommunikationstraining. Das ist der Super-GAU! Aber nur die Spitze des Eisbergs. Denn möglich ist, dass sich weitere Teilnehmer innerlich ausgeklinkt haben und das Training nur noch im Autopiloten verfolgen.

MEIN TIPP gegen Langeweile und für Energy & Power im Telefontraining:

Methodenmix konkret erfragen, fragen Sie Ihren Telefontrainer:

  • Wie hoch ist der jeweilige INPUT-Theorie-Anteil im Verhältnis zu Übungen und Gruppenarbeiten?
  • Welche Gruppenarbeiten und Übungen werden gemacht?
  • Wie werden die theoretischen Inhalte mit den betrieblichen Belangen in Verbindung gebracht? Beispiele aus Ihrer Branche?

Auswahl des Trainers:

  • Ihr Team für das Training haben Sie zusammen. Jetzt ist zu überlegen: Welcher Trainer passt am besten zu Ihrem Team?
  • Wie stellen Sie sicher, dass sich die Teilnehmer aktiv beteiligen und mit Freude lernen?

Wenn Sie die häufigsten Fehler bei der Durchführung von INHOUSE Telefontrainings vermeiden wollen: Probieren Sie die Praxistipps vor der nächsten Beauftragung aus. Sie werden feststellen, dass alle an der Maßnahme beteiligten Personen davon profitieren. Ich wünsche Ihnen viel Erfolg bei der Umsetzung.

Meine Seminare zum Thema Gesprächsführung finden Sie HIER.

Junge fröhliche Frau sitzt in der Küche an ihrem Laptop und telefoniert mit ihrem Smartphone.
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